Pfarrei Straßkirchen
Die Kirche an der berühmten Straße, dem Goldenen Steig, ist das Zentrum der heutigen Pfarrei. Straßkirchen verbindet Moderne und Tradition, davon zeugen sowohl Kirche und Pfarrheim, als auch die Angebote der Pfarrei.
Zur Geschichte der Pfarrei
Der Name Straßkirchen hat ebenso wie Salzweg mit dem Goldenen Steig, der Salzstraße von Passau nach Böhmen zu tun. Er bedeutet: Die Kirche an der Straße, an der Salzstraße. Straßkirchen gehörten ursprünglich zum Amt der Propstei St. Salvator in der Ilzstadt. Mitte des 15. Jahrhunderts wurde Straßkirchen zur Pfarreifiliale erhoben. 1787 wurde Straßkirchen zur selbstständigen Pfarrei „St. Ägidius“ erhoben.
Die letzten Pfarrer waren:
1965 — 2002 Prügl Alfons
2002 — 2014 Arpad Szabo
2014 — 2022 Aulinger Alexander
2023 — 2024 Dengler Martin
2024 — jetzt Erndl Andreas
Der Pfarrpatron "St. Ägidius"
Über das Leben des hl. Ägidius ist nicht viel bekannt. Nach der Legende stammte er aus Athen und kam aus königlichem Geschlecht. Andere halten ihn für einen gebürtigen Provencalen. Sicher ist, daß der Heilige zu Anfang des 8. Jahrhunderts als Einsiedler an der Rhonemündung lebte, immer in Begleitung einer Hirschkuh. Sicher ist auch, daß er später dem von ihm gegründeten und nach ihm benannten Benediktinerkloster Saint-Gilles südlich von Nimes als Abt vorstand. Ägidius gehört zu den 14 Nothelfern und wird besonders in Frankreich, England, Österreich und Bayern verehrt. Seine Fürbitte wird angerufen bei Aussatz, Pest, Krebs, Irrsinn, ehelicher Unfruchtbarkeit, bei Dürre, Sturm, Feuersbrunst, Unglück, Menschenfurcht, in großer geistiger Not und Verlassenheit, für eine gute Beichte, von stillenden Müttern, von Krüppeln und Bettlern.
Gedenktag: 1. September