Kapellen und Kirchen um Thyrnau
Kirchen und Kapellen laden zum persönlichen und gemeinschaftlichen Gebet ein. Sie sind Zeichen für die Gegenwart Gottes in der jeweiligen Ortschaft.
Lorettokapelle
Hofmarksherr Urban Schätzl erbaute 1622 die Kapelle „Zu Unserer Lieben Frau“, die er 1699 nach Größe und Form des Heiligen Hauses von Loretto /Provinz Ancona, Italien umbauen ließ. Die Lorettokapelle ist ein bekannter Wallfahrtsort und das Opfergeld der Kapellewurde zum Bau der Pfarrkirche verwendet.
Filialkirche St. Christophorus
Der Bach und der frühere dort vorhandene Sumpf, waren die Ursache für die Gründung von St. Christoph. Niedergeschlagen hat sich dieser Sachverhalt in der Sage, die von einem Ritter weiß, der die Erbauung einer Kapelle gelobte, wenn er unversehrt aus dem Morast entkommt. Zum anderen kommt er zum Ausdruck im Patronat des Christophorus, eines eindeutigen Wasser- und Brückenheiligen.
Die St.-Christopherus Kirche in Thyrnau wurde um ca. 1300 erbaut war bis 1786 Filiale von Kellberg, danach von Thyrnau.
Bei den Renovierungsarbeiten im Inneren wurden an der Westwand über der Empore und in gleicher Höhe verlaufend teilweise an der Nord- und Südwand Fischblasenmotive durch den Kirchenmaler und Restaurator Zunhammer, Altötting, freigelegt, die um 1400 zu datieren sind. Die St.-Christophorus-Kirche barg bzw. birgt noch bedeutende Kunstwerke. Bis auf das Altarbild vom Jahre 1598 sind jetzt alle anderen von Bedeutung in der Pfarrkirche von Thyrnau. Die steinerne Marienfigur mit Jesuskind ist alleine schon eine Fahrt nach Thyrnau wert. Aber auch der kleine Christophorus aus der Spätgotik oder St. Barbara und Margaretha aus dem Rokoko, sowie St. Sebastian und St. Philippus sind beachtenswerte Heiligenfiguren, die alle früher in der St.-Christophorus-Kirche standen.
Quellenangaben: Texte von Erich Schätzl (langjähriger Heimatpfleger der Gemeinde Thyrnau) / Facebook Seite der Gemeinde Thyrnau
Klosterkirche Maria Himmelfahrt
Kapelle Hl. Bruder Konrad in Donauwetzdorf
Die jetzige Kapelle wurde 1950 errichtet.