Die Caritashaussammlung - ein Erlebnisbericht

Andreas Erndl am 14.03.2025

Roswitha Sterl 2

Vom 17. bis 23. März findet die Caritas Frühjahrssammlung 2025 statt. Die Sammler haben dabei oft ganz interessante Erlebnisse. Eine Geschichte von Roswitha Sterl.

Mei strah­lens­tes Lächeln ha i auf­g­setzt wenn d Leit nochm Leitn de Haus­tür auf­mocht ham.”

Roswitha Sterl

Fragt mi d Anne­li­se vor ca. zwoa Jahrn ob i in Zwecking fürd Cari­tas sam­meln dad. I in mei­ner Nai­vi­tät sag glei zua – nichts­ah­nend wos da auf mi zukäm­ma werd.
Zwecking – ken­na dua i da nur a paar Leit, ob i do wos an Spen­den zam­bringa werd? – Und wo fang i da a in der Sied­lung – wos sog i zu de Leit? – Freind­lich – bson­ders freind­lich mußt sei – i ha mas vordn­um­ma!
Dann wars so weit im März.
Mei strah­lens­tes Lächeln ha i auf­g­setzt wenn d Leit nochm Leitn de Haus­tür auf­mocht ham.
Erst ha i a Kom­pli­ment los­las­sen über den schä­na Vor­gar­ten – oder a neue Haus­tür bewun­dert. – Erst dann ha i mei Ver­sal auf­gsagt. Meis­tens hats funk­tio­niert und die Geld­beu­tel san grö­ßer auf­gmocht worn. A klo­a­na Plausch mit a paar Leit is zeit­lich a drin gwen. Da Wal­ter hat ma scha 2x an Kaf­fee gmocht – wos für a Genuss wenn i nach ca. 4 Stun­den, dann auf da Ter­ras­se zum Kaf­fee end­lich mei Nach­mit­tags-Ziga­rettn rau­cha kin­na ha.
Wos i an a paar Zweckin­ger kri­ti­sie­ren muss – des san die Haus­glo­cken. Man­che hän­gen grad mehr nu in da Fas­sung – Todes­mu­tig druck i trotz­dem drauf – nix pas­siert – koan Strom­schlag kriagt – dafür wie­da a paar Euro mehra in mei­ner Spen­den­taschn.
Oamoi mocht ma nachn Leitn a klo­ans Schui­kind auf, und i frog um a Spen­de. Wos für gro­ße Augn mi dann ags­chaut ham; und dann Mama da is eba“ ganz laut; Mama aus der Küch Ja wer denn?“ da Bua nu lau­da a gro­ße Frau und i glaub de mechat a Geld vo uns“ Mama drauf aus der Küch i glaub Du spinnst i schau sel­ber, i kim scha“. A wenig ver­är­gert, weil is von da Arbeit draus­bracht hab, stehts dann vor mir. I sog, daß i von der Cari­tas­haus­samm­lung kim und um an klo­an Obu­lus bit­ten dad. Frau drauf: Ja wos is jetzt a Obu­lus?“. I drauf ganz pathe­tisch: Des is a mild­tä­ti­ge Gabe“ und druck ihr die Spen­den­lis­te samt Kugel­schrei­ber ind Händ, damits segt wos ande­re Leit a so spen­den. (Wohl­ge­merkt: Vor­gän­ge­rin hat 10 Euro her­gebn). Nacha hoits en Geld­beitl schreibt 5 Euro auf dListn, gibt mas Geld und sagt Über­trei­ben muaß mas a net“. Mit an lachadn Ver­gelts Gott“ geht’s dann wei­da zum nächs­ten Haus.
Miad – kaputt und hung­rig kim i dann hoam – zähls Geld – bin zfrie­den und froh, daß für a ½ Jahr wie­der gschafft is.
(von Ros­wi­tha Sterl)

Roswitha Sterl 1

Herz­li­chen Dank und Ver­gelts Gott für Ihre Spen­de bei der Cari­tas-Haus­samm­lung und allen ehren­amt­li­chen Hel­fern für die Durch­füh­rung der Haussammlung.

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